Ich schreibe vom unterm Bett... traue mich nicht so wirklich vor. Gestern ging es unter die Dusche. Ich war sehr brav, aber hatte immense Angst. Dann ließen mich die Menschen kurz in Ruhe und als Mensch R wieder kam, fand sie mich ganz frech am Bett liegen. Hab ihr schon mal das Bett vorgewärmt mit meinem nassen Pelz... Hehe. Die Frau nahms aber mit Humor und ich bekam Streichler. Als wir in der Nacht in den Garten gingen (vom Gassigehen sind wir noch weit entfernt. Mein Vertrauen ist noch nicht das beste), lief ich mit Chicco ums Haus und spielte dann mit den Menschen fangen, weil ich denen doch nicht traue. Edwynn und Chicco haben mir dann aber den Weg ins Haus gezeigt - ohne den Menschen, die nahmen sich nämlich zurück und ließen die Überredungskünste den Hundemännern hier über. Ordentlichen Respekt habe ich vor der Haushündin hier. Da verkrieche ich mich gleich. Edwynn und Chicco habe ich mich schon schwanzwedelnd vorgestellt. Masha flößt mir noch Angst ein, die wirkt so selbstbewusst....eine Emanze, wie R sagt.... . Aber eines sage ich euch: Das Fressen hier ist spitze und ich wähle sogar schon zwischen dem Angebotenen aus, weil in mir ein Feinspitz steckt. Also diese Unterkunft finde ich eindeutig besser als die vorher. Doch in mir rührt sich der leise Gedanke, dass ich mich dafür mit dem Menschen arrangieren muss - ich habe noch einen weiten Weg vor mir... mein Vertrauen zum Menschen wurde nämlich sehr starkt erschüttert. Anbei von mir ein Foto im gewaschenen Pelz - ich sehe eindeutig wie ein Fuchs aus! Als ich in der Nacht ums Haus lief, wars überhaupt täuschend ähnlich. Also...ich wünsche euch einen schönen Tag und ich hoffe, dass ich entweder noch unsichtbar werden kann oder dass ich bissi Mut fasse. Euer Hobbes